Verhaltenstherapie

…Verhaltenstherapie? …’s ’n das?

Verhaltenstherapie, auch kurz VT genannt, geht grundsätzlich davon aus, dass Verhalten sowohl erlern- als auch veränderbar ist. Sehr vereinfacht gesagt, ist das Ziel einer Verhaltenstherapie das „Umlernen“ problematischer Denk- und Verhaltensweisen.

VT ist die pragmatischste unter den Psychotherapierichtungen. Sie setzt bei konkreten aktuellen Problemen an, zeichnet sich durch eine transparente, störungsspezifische und lösungsorientierte Vorgehensweise aus und fördert nachhaltig die Selbstmanagement- und Problemlösekompetenzen der Patienten. 

An dieser Stelle sei bemerkt: Ich sehe jeden, der bei mir Hilfe sucht, grundsätzlich als Experten seiner selbst. Ein vertrauensvolles Arbeitsbündnis zwischen dem Patienten und mir als Therapeutin ist für mich Basis und zwingende Voraussetzung jeder Therapie.

VT ist die Therapieschule die in ihren Methoden am ehesten untersucht und in ihrer Wirksamkeit geprüft werden konnte. Nicht zuletzt deshalb ist sie seit 1998 als Richtlinienverfahren von allen Krankenkassen anerkannt, wodurch eine Verhaltenstherapie für die Patienten in aller Regel kostenfrei ist.

Allerdings halte ich es diesbezüglich wie Milton Erickson (übrigens kein Verhaltenstherapeut), der einmal gesagt haben soll „…hilfreich ist, was hilft.“